Fitness in der Natur

Natur pur. Nicht nur das wunderschöne Panorama sondern auch die unzähligen Bergseen haben eine unglaubliche Magie

Natur pur. Nicht nur das wunderschöne Panorama sondern auch die unzähligen Bergseen haben eine unglaubliche Magie

Wanderung planen leicht gemacht mit unseren inspirierenden Tipps
Für uns und unseren Geist gibt es doch nichts besseres als die Seele in der Natur baumeln zu lassen. Dabei schüttest du Glücksgefühle wie Dopamin oder Serotonin aus und hältst deinen Körper und deine Psyche fit. Das passiert zum Beispiel beim Wandern. Das Schöne daran ist, dass du eine Wanderung mit der Familie oder mit Freunden planen und durchführen kannst. Stimme dabei die Wanderung auf dein persönliches Fitnesslevel oder auf das der Gruppe ab. Damit du die Natur entdecken und neue Ecken mit Genuss und Sicher kennenlernen kannst, erfährst du in diesem Artikel mehr zum Thema.

Wie kannst du am besten die Wanderroute planen?

Wenn du eine Wanderung planst, dann ist eine gesunde Selbsteinschätzung wichtig. Du solltest wissen, wie viele Höhenmeter du in etwa schaffst oder wie lange du gehen kannst. Achte bei der Planung also auf die Länge und auf das Höhenprofil. Meistens geht das mit dem Schwierigkeitsgrad einher, denn je steiler und steiniger das Gelände ist, desto schwieriger ist die Wanderung. Unterwegs erkennst du den Schwierigkeitsgrad an den Markierungen Farben rot-weiss für einfacher und blau-weiss für schwieriger.

Die Länge der Wanderung bestimmt auch, wann du am Morgen aus den Federn hüpfen solltest. Je umfangreicher dein Vorhaben ist, desto früher solltest du los. Merke dir gut, wo der Start und das Ende ist. Vergewissere dich, dass eine Transportmöglichkeit besteht von da aus, wo deine Wanderung fertig ist. Manchmal fahren öffentliche Verkehrsmittel und Bergbahnen nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit.

Halte dich am besten immer an deine Wanderroute. Vor allem als Anfänger ist es wichtig, dass du dich an den Wanderpfad hältst und nicht vom Weg abkommst. Am besten druckst du dir eine Karte aus oder nimmst dir von der Talstation der Bergbahn eine mit. Denn schlussendlich zählt “Safety First.” Nutze eine der vielen Websites für die Planung von Wanderungen in der Schweiz.

Wanderschuhe oder Turnschuhe - was ist das optimale Schuhwerk zum Wandern?

Hohe Wanderschuhe empfehlen sich für ausgedehnte Tagestouren in die Höhe, bei denen du mit viel Gepäck beladen bist. Wenn du aber gerne einmal das Wandern ausprobieren möchtest, kannst du dies auch mit Turnschuhen oder Sneakers machen. Für leichte Wanderungen reicht das total aus. Wanderschuhe haben jedoch ein paar Vorteile:

Wanderschuhe geben deinem Fuss mehr Halt.

Sie sind meistens wasserabweisend oder sogar wasserdicht.

Meisten halten Wanderschuhe viele Jahre.

Mit Wanderschuhe kannst du länger laufen ohne Schmerzen.

In hohen Wanderschuhen rutscht dein Fuss nicht nach vorne beim bergab gehen.

Ausrüstung

Ausrüstung

Bevor du in einen Laden für Outdoor Ausrüstung gehst, solltest du dir also im Klaren sein, was für eine Wanderung du vorhast. Grundsätzlich kann man sagen: Je anspruchsvoller die Wanderungen, umso höher und fester muss der Schuh sein. Optimal lässt du deinem Zehen noch 1 cm Platz, damit er bei der Wanderung nicht vorne anstösst. Falls du lieber deine Sneakers trägst, achte darauf, dass du keine Wanderung planst, die über 1500 Meter über Meer geht. Wähle lieber eine Route mit einem geringen Schwierigkeitsgrad und schau, dass die Wetterverhältnisse passen, damit deine Füsse so trocken wie möglich bleiben.

Das perfekte Wanderwetter - was musst du beachten bei der Planung?

Je nach Individuum darf es eher kühler oder wärmer sein beim Wandern. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Es geht eigentlich alles, doch bei starkem Niederschlag kann es gefährlich werden in den Bergen. Am besten suchst du dir einen Tag aus, an dem es nicht zu warm ist. Vorher das Wetter zu prüfen ist wichtig. Das kannst du zum Beispiel über Wetter.com tun, um deinen Tagesablauf daran zu richten. Beim Wandern in der Höhe können sich nämlich die Witterungsbedingungen schnell ändern. Deshalb solltest du deine Tagesdestination nach dem Wetter richten und wenn es ganz schlecht wird, dann die Wanderung lieber verschieben.

Es lässt sich für dich unbeschwerter wandern, wenn du dich mit dem Wetter ein wenig auskennst. Achte zum Beispiel auf die Kondensstreifen von vorbeifliegenden Flugzeugen. Sind sie schnell trocken, kannst du davon ausgehen, dass die Luft trocken ist und das Wetter gut wird. Lerne weitere Wolkenbilder zu deuten, damit du dich nicht ausschliesslich auf die Vorhersage verlassen musst.

Was ist die optimale Verpflegung beim Wandern?

Eine gute Wanderausrüstung und genügend Proviant sind elementar für jede Wanderung. Bilquelle pixabay

Eine gute Wanderausrüstung und genügend Proviant sind elementar für jede Wanderung. Bilquelle pixabay

Am Besten sorgst du bei deinem Wanderausflug für genügend Verpflegung. Packe je nach Länge deiner Strecke ein bis zwei Liter Flüssigkeit ein, wie zum Beispiel 1 Liter Tee in einer Thermoskanne und Wasser (eher zu viel als zu wenig). In Sachen Snacks eignen sich folgende Nahrungsmittel:

Sandwiches
Cracker
Früchte (eventuell schon geschnitten)
Trockenfrüchte und Nüsse
Früchte- oder Müsliriegel
geschnittenes Gemüse
Studentenfutter
Würste wie Salami oder Cervelat

Auch hier macht es Sinn, immer etwas mehr als wirklich nötig dabei zu haben. Oder achte beim Wanderung planen darauf, dass du an einem Restaurant vorbei kommt, wo du dich verpflegen kann. Erkundige dich sicherheitshalber, ob es an deinem Ausflugstag geöffnet ist.

Wanderung planen beinhaltet die Ausrüstung - was brauchst du wirklich?

Beim Wanderung planen ist es wichtig, dass du dich gut vorbereitest. Nimm mit, was du brauchst und lasse zuhause, was du nicht benötigst. Denn sonst trägst du viel Gewicht umsonst. Hier ein paar Tipps zur Wanderausrüstung:

Rucksack zum Wandern idealerweise mit Hüft- und Brustgurt: für Tagestouren reicht ein Modell mit 20-30 Litern Volumen

Der Rucksack sollte vollgepackt höchstens 15-20% des Körpergewichts wiegen

Feste, der Wanderung angepasste Schuhe, die eingelaufen und bequem sind

Gute Socken, die nicht rutschen und eventuell ein zweites Paar zum Wechseln

Der Jahreszeit im Gebirge angepasste Kleidung: Regenschutz (immer mitnehmen, auch bei schönem Wetter), warmer Pullover, Ersatzkleidung (wenn du schwitzt oder für nasses Wetter), an die Temperaturen angepasste Jacke, Mütze (Sonnen- oder Kälteschutz) und im Winter Handschuhe

Wanderstöcke können hilfreich sein beim Bergab gehen, sie schonen die Knie und helfen, das Gleichgewicht zu halten

Servietten oder ein Taschentuch, Feuerzeug zum Bräteln und ein Sackmesser

Sonnencreme

Erste-Hilfe-Set mit Heftpflaster und Desinfektionsmittel

Lade dein Handy zur Sicherheit voll auf. Sind die Temperaturen frisch, trage es nah am Körper, damit sich der Akku nicht zu schnell entlädt. Denn das passiert, wenn es kalt ist.

Wanderung planen geht einfach mit Wandervorschlägen

Der Panoramaweg drei ausgehend von Oeschinesee nach Kandersteg ist herrlich. Es ist eine Rundwanderung. Das heisst, du kommst am gleichen Ort an, von dem aus du gestartet bist. Hier beschert dir das tolle Panorama und der liebevoll eingerichtete Wanderpfad ein tolles Gefühl. Ein weiterer Vorschlag ist eine Wanderung auf die Rigi. Hier fährst du mit der berühmten Zahnradbahn bis zu einer Station auf dem Berg und dann kannst du loslaufen. Am besten informierst du dich im Internet über Wanderungen in deiner Nähe. Das Netz an Wanderwegen in der Schweiz ist riesig und gut ausgebaut.

Wenn du auch eine Person bist, die es liebt, die Bäche plätschern zu hören, den Wald zu riechen und viele neue Eindrücke aufzunehmen, dann schaue dir das Video mit Marc an. Lasse dich inspirieren, folge uns auf Instagram. Und dann ab in die Berge!